6. Etappe von Garda nach Mantova

Es heisst Abschied vom Gardasee und dem sehr schönen Hotel Togo in Garda mit all den Annehmlichkeiten zu nehmen. Zurzeit halten die Wolken noch dicht. In Pesciera del Garde verabschiedet mich der See mit einem herzlichen Regenguss. Ich folge dem Abfluss des Sees dem Mincio der ähnlich Farben wie bei uns der Rhein hat auf guten verkehrsfreien Radwegen. Die Landschaft erinnert mich fast an den Neckarradweg. Immer wieder muss der starkströmende Fluss gequert werden, welcher die Lombardei von Venetien trennt. Vorbei gehts am Castello scalicero mit seinen schönen Gärten welche ich bereits mit Heidi besuchte. Und Dan tauchte etwas in der Ferne auf was Zeltförmig auf Schweineställe hindeutet. Bei näherer Betrachtung wars aber ein Flugplatz. In jedem der 6 Hangarzelte waren 4 UL‘s untergebracht. Leider war keine Menschseele auszumachen. Ab Goito ist der Mincio in einen Betonkanal eingezwängt mit vielen Sturzfällen. Die Sonne drückt durch mit angenehmen Temperaturen, so dass ich mir mit dem Kochzeug eine Suppe koche. Weiter südwärts steigen säuerliche Gerüche von Schweineställen in den Himme in welchen die Tiere davon träumen endlich Schinken zu werden. Mantova erreich ich gegen 16:00 Uhr. Hier wird der Mincio zu einem See und ich erlebe schöne Sonnenuntergangsstimmung. 

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Kommentare: 2
  • #1

    Claudia (Donnerstag, 08 November 2018 09:08)

    Lieber Andres, ich warte jeden Tag gespannt auf Deine interessanten und spannenden Schilderungen Deiner Radtour. Eine bemerkenswerte Leistung, in so kurzer Zeit eine solche Strecke durch die schoenen Gebiete zu leisten! Pass gut auf Dich auf und liebe Gruesse von mir

  • #2

    Dani Ae. (Donnerstag, 08 November 2018 10:48)

    Hoi Andres
    Dank deiner super Web Seite können wir mit Spannung dein Abenteuer mit verfolgen. Es ist schön, interessant und spannend deine Berichte zu lesen und die Fotos anzuschauen, vielen Dank.
    Ich wusste gar nicht, dass du so ein Velo Crack bist.
    Ich mag mich noch gut errinnern, als wir eines Tages auf den Üetliberg spazierten und dir erklärte, dass ich den ab und zu mit dem Velo hochfahre. Du ermahntest mich, dies sei gefährlich für mein Herz in meinem Alter und müsste da schon ein wenig vorsichtig sein! Dies ist aber gar nichts im vergleich zu deinem Giro :-).
    Mach weiter so. Dein Wille wird dich ins Ziel bringen. Ich freu mich jeden Tag auf einen neuen Bericht.
    LG Dani