Der Weg nach Thesaloniki zwischen Küste und 2700m hohen noch mit Schnee bedeckten Bergen, könnte abwechslungsreicher nicht sein. Um nicht von der Küste weg zu bleiben, nehme ich das alte Bahntrasse
mit stockdunkeln 500m langen Tunnel. Vorbei an einladenden und nicht für Massentourismus gedachten Beaches, grillieren sich die Griechen schon um 09:00 Uhr in der Morgensonne. Entlang der
Eisenbahnstrecke führt mich der Weg zunehmend ins Dickicht. So muss ich mich mit Schiebehilfe 1km durch Brusthohe Dornenstauden gespickt mit Brennnesseln kämpfen und sogar das Trasse der Hauptstrecke
benutzen um ein Flüsschen zu queren, um wieder auf fahrbare Wege zurückzufinden. In Neo Agathoupoli gibt es einenden Original Griechischen Salat. Es ist wie in einem Fellini Film, immer wieder
versuchen Griechische Baueren ihre Ware an die Gäste zu verkaufen wie Honig, knackige Kirschen, Lose usw. Die Störche ziehen überall auf den Elektromasten ihre Jungen hoch. Die sind dort oben besser
aufgehoben wie die erdgebundenen Schildkröten, die an Vielzahl die Strassenquerung nicht schaffen. Ein bisschen ausgebrannt erreiche ich Thesaloniki und fahre an einem riesigen Busterminal vorbei.
Fast alle Destinationen Europas sind im Angebot. Ich buche den Östlichsten Punkt, Komothnh und sitze um 18:30 im Fernbus dorthin. Eigentlich schade die schöne Seenlandschaft vom Bus aus zu erleben.
Dafür kann sich mein Hinterteil ein wenig erholen. Morgen muss ich einen Bikeshop finden, da die Dornen mein Hinterrad durchstochen haben………
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