51. Etappe 05.05.2022 Ioannina - Igoumenitsa

Ich Übernachte wie schon letztes Jahr in der Stadt Ioannina, welche auf einer Höhe von etwa 480 m am westlichen Ufer des Pamvotida-Sees liegt, inmitten des Pindos-Gebirges. Die östliche Begrenzung der Hochebene am Ostufer des Pamvotida-Sees bilden die Bergketten des Mitsikeli und Driskos. Die westliche Begrenzung bilden die nördlichen Ausläufer des Tomaros-Massivs und der Ori Paramythias. Am Seeufer im Zentrum der Stadt hebt sich der Burghügel mit Moscheen und Minaretten von der Umgebung ab. Das sogenannte griechische Wetter welches eher an einen Novembertag erinnert, lässt zu wünschen übrig. Bevor ich über das Tomaros Massiv nach Igoumenitsa entschwinde besuche ich die Polizei, denn der junge Lenker welcher mich am 6. April 2021 hier angefahren hatte, will offenbar mein neues Hinterrad nicht bezahlen. Bestückt mit dem Polizeirapport für welchen ich eine geschlagene Stunde anstehen musste, mache ich mich auf zur Autoversicherung des Übeltäters. Dort wurde ich dann von Tochter und Vater empfangen. Bis zum Eintreffen des Formulars von der Hauptagentur in Athen, welches ich unterzeichnen muss, dauert es nochmals 2 Stunden. Und nun heisst es für die 70 Km und 1300 Höhenmeter in die Pedalen zu treten, denn es ist bereits 13:00 Uhr. Inzwischen ist es warm geworden uns der Himmel noch blau, mit schneebedeckten Bergen im Hintergrund des Sees. In Igoumenitsa erfahre ich bei Anek Lines, dass meine bereits gebuchte Fähre nach Venedig, um 7-8 Stunden Verspätung hat. Mein Zelt, Mätteli, Schlafsack, sind auf dem 10km entfernten Campingplatz bereits aufgebaut, als mir A-Ferry vorschlägt schon heute 23:59 nach Bari zu schippern. Also, alles wieder zusammenpacken und zurück zum Terminal 1 um einzuchecken.

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